Letzte Qualifikationsregatta 2020 scheitert am Wind
Ein sonnig klarer Septemberhimmel, eine ordentliche, leicht böige Brise, nicht zu kalt und ein stellenweise breiter, glatter Strand vom Feinsten: so präsentierte sich die Sandbank vor St. Peter-Ording am – Freitagvormittag. Wer schon vor Ort war, konnte toll segeln bis zum Böhler Priel.
Am Sonnabendmorgen dann: Regen, knöcheltiefer Matsch und Gegenwind mit Böen bis zu 7 Windstärken beim Rausziehen der Yachten über die Plate bis an die Wasserkante. Dort fiel die Orientierung wegen schlechter Sicht und Regenwasser auf der Sandbank erst einmal schwer. Vor Ort auf der Regattastrecke klarte es zwar auf, doch nach dem starken Westwind die ganze Nacht hindurch lief das Wasser kaum von der Sandbank ab. Da der Wind ganz eingeschlafen war, blieb viel Zeit, sich an frischer Luft auszutauschen. Beim nächsten Schauer – wieder mit viel Wind – dann die Entscheidung: Kein Strand, zu hohe Prielkanten, zu viel Wind und Regen: Wir fahren zurück, ohne zu segeln.
Vor Ort auf der Sandbank gelang ein Start in der Miniklasse noch gerade so, doch das Rennen musste mangels Wind schon nach wenigen Minuten abgebrochen werden. Das Fernsehteam vom NDR, das auf spektakuläre Bilder von der Qualifikation zur EM gehofft hatte, wurde enttäuscht.